Glossar
Falls Sie bisher noch nicht mit Industriearmaturen zu tun hatten, erfahren Sie hier einige grundlegende Fachbegriffe, die unsere gemeinsame Abstimmung im Projekt erleichtern.
Von A bis Z
- Abschluss
Kontakt der Klappenscheibe mit dem Gehäuse. Mögliche Abschlussarten: anschlagend, durchschlagend, mit Anschlagleiste und mit Anschlagleiste und Dichteinlage.
- anschlagend
Klappenscheibe schlägt im Gehäuse der Armatur an und versperrt so den Durchgang.
- Anschlagleiste
Metallischer Klappenanschlag innerhalb der Armatur. Dient der Abdichtung der Armatur.
- Aufbausatz
Genormte Konsole für Antriebsaufbau.
- Außenlager
Sie werden bei höheren Termperaturen eingesetzt, um die Beweglichkeit der Klappenscheibe in jedem Betriebszustand zu gewährleisten.
- Betätigung
Betätigung der Klappenscheibe. Mögliche Betätigunsarten: Manuell, Pneumatik- und Elektroantriebe (im Standard). Jede weitere Adaption auf Kundenwunsch möglich.
- Betriebsdruck
Überdruck in der Rohrleitung, der auf die Klappenscheibe wirkt.
- Betriebstemperatur
Temperatur des Mediums in der Rohrleitung.
- Dichteinlage
Flexibles Material in der Anschlagleiste. Zur Steigerung der Dichtigkeit.
- Dichtigkeit
Sie bezeichnet die Leckage im Durchgang der Armatur (bauartbedingt; klassifiziert in Leckageraten)
- Durchgang
Innerer Strömungsquerschnitt der Klappe.
- durchschlagend
Armatur ohne Abdichtung zwischen Scheibe und Gehäuse mit definiertem Ringspalt.
- Einbaulage
Die Einbaulage beschreibt die horizontale, bzw. vertikale Ausrichtung der Welle einer Armatur im eingebauten Zustand.
- Elektrische Betätigung
Elektrischer Betrieb eines Antriebes. Ansteuerung über 4 .. 20 mA-Signal möglich. Umfassendes Zubehör optional erhältlich.
- Feineinstellung
Hebel, der in einem Schwenkbereich von 90° frei beweglich ist und per Flügelschraube / Klemmhebel an jeder Position arretierbar ist.
- Flanschlager
Dient der Übertragung großer Drehmomente.
- Gleitlager
Gedrehte Hülse, z.B. aus Rotguss
- Handverstellung
Per Rasterverstellung oder stufenloser Feineinstellung. Abhängig von der Abschlussart.
- Hebelsystem
Es regelt zwei oder mehr Armaturen mit einem Antrieb.
- Hydraulische Betätigung
Betätigung durch Hydraulikzylinder. Sonderheit: Gute Kraftübertragung bei begrenztem Platzanspruch.
- ISO 5211
Die ISO 5211-Norm legt die Anschlussmaße für Antriebe an Aufbausätze auf einer Armatur fest.
- Kupplung
Verbindung zwischen Antrieb und Klappenwelle.
- Kv 90°
Der Durchfluss bei voll geöffneter Klappenscheibe.
- Medium
Durch die Armatur strömender Stoff (Gas, Flüssigkeit, etc.)
- Nennweite
Angabe des Innendurchmessers einer Armatur.
- Packung
Dient als Abdichtung der Armatur am Wellenaustritt aus dem Armaturengehäuse. Sie kann in verschiedener Weise realisiert werden (EPDM, PTFE, TA-Luft u.a.)
- Passfeder
Metallische Adaption der Welle an einen Antrieb. Sie ist eine seitlich in die Welle eingesetzte Metallnase. Dient der Kraftübertragung von Antrieb auf Welle.
- Pneumatische Betätigung
Öffnen oder Schließen der Armatur erfolgt durch einen Pneumatikantrieb. Mit und ohne Federrückstellung. Steuerung mit Positioner möglich.
- Rastergriff
Verzahnung an einer aufgeschraubten Skala bietet die Möglichkeit einer stufenweisen Verstellung der Klappenscheibe. Die Klinke des Handhebels rastet in der Verzahnung ein. 16 Positionen zwischen 0 und 90° sind festgelegt.
- RDST-32
Stufenlose Feineinstellung für größere Armaturen.
- Ringdrosselklappe
Eine Ringdrosselklappe besteht aus einem Gehäusering und dient der Durchflussregelung. Sie wird zwischen Flansche geklemmt.
- SFD-6
Stufenlose Feineinstellung per Handhebel, wird bei kleinen Armaturen aufgesetzt.
- Sicherheitsstellung
Sie ist eine Vorgabe des Kunden. Definiert die Scheibenstellung der Armatur im Störfall.
- Sperrluft
Sie wird verwendet, um den Wellendurchgang zu 100% abzudichten.
- TA-Luft
Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft“ (§48 BImSchG). Einsatz einer TA-Luft-Packung sorgt für 100% Dichtigkeit der Wellendurchführung nach außen.
- Vierkant
Dient der Adaption der Welle an die entsprechende Aufnahme des Antriebes.
- Wartung
Sie beschreibt regelmäßig nötige Nachjustierungen (Nachziehen der Packung, etc.).
Den Wartungsplan entnehmen Sie bitte der Betriebs- und Wartungsanleitung.- Wellenlager
Lagerung der Welle im Gehäuse.
- Zentrierhilfen
Ösen rechts und links des betätigungsseitigen Wellenaustrittes der Armatur. Sie dienen dem erleichterten und präziseren Einbau der Armatur in eine Rohrleitung.
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